Foto: Interline Düsseldorf
Fahrdienstleister gibt es am Markt in großer Zahl. Dazu gehören sowohl klassische Limousinenservices als auch reine Vermittlungsportale. Doch wo genau liegen die Unterschiede?

Reine Vermittlungsportale: Vor- und Nachteile

Vermittlungsportale, bei denen Buchungen oft auch extrem kurzfristig, häufig einfach über eine App möglich sind, werden als flexibel, günstig und bequem beworben. Oft sind sie das auch. Doch die Probleme, über die Kunden immer wieder berichten, sind nicht zu unterschätzen. Der Hauptgrund: Reine Vermittlungsportale verfügen weder über einen eigenen Fuhrpark noch über eigene, fest angestellte Fahrer. Sie vermitteln schlicht Fahrten an andere Unternehmen, über deren Zuverlässigkeit und Leistungsqualität sie natürlich kaum Kontrolle haben.

Die Kunden-Beschwerden sind dann auch vielfältig. In einem Fahrzeug einer völlig anderen Kategorie abgeholt zu werden als gebucht gehört dabei zu den häufigsten. Nicht selten werden Fahrten aber auch trotz Buchungsbestätigung extrem kurzfristig storniert, der Fahrer erscheint nicht oder nicht zur vereinbarten Zeit und der Fahrgast steht unvermittelt ohne Transfer da. Womöglich verpasst er seinen Flug oder einen wichtigen Termin – oder strandet mitten in der Nacht im Nirgendwo. Der Fahrtpreis wird manchmal trotzdem abgebucht.


Klassischer Limousinenservice im Vergleich

Klassische Limousinen- und Chauffeurservices sind dagegen keine bloßen Vermittler von Fahrten, sondern führen diese in Eigenregie selbst durch. Aus diesem Grunde benötigen sie für Buchungen etwas Vorlauf, können ihre Leistungen nicht ganz so kurzfristig bereitstellen wie die Portale.

Sie verfügen aber über einen eigenen Fuhrpark. für dessen Wartung und Pflege sie selbst sorgen. Die Chauffeure der Unternehmen sind meist fest angestellt, überprüft und häufig durch besondere Vereinbarung zur Verschwiegenheit verpflichtet. So kann mehr Zuverlässigkeit, Professionalität und Diskretion gewährleistet werden.